Redakteur:
thomas
Zuletzt aktualisiert am:
23.01.2025
So können Sie sich die Präsidentschaftswahl in den USA vergolden! Dieser Text bietet Ihnen interessante und kompakte Informationen zum aktuellen Wahlkampf in den USA. Gerade startet dort die heiße Endphase. Durch eine genaue Analyse der tagesaktuellen Ereignisse können Sie aus dem Rennen um das Weiße Haus Profit schlagen. Alle wichtigen Hintergrundinformationen dazu finden Sie in diesem Text.
Das Wahlsystem in den USA ist komplex und auf den ersten Blick schwer zu durchschauen. In Deutschland gilt das Verhältniswahlverfahren – jeder Partei werden im Parlament exakt so viele Sitze zugeteilt, wie sie Prozentpunkte bei der Wahl erreicht hat. Anders als bei dem deutschen Wahlverfahren spiegelt das amerikanische nicht die prozentuale Stimmabgabe der Wählerschaft wieder. Es kann also passieren, dass wie bei der letzten Präsidentschaftswahl in den USA, die Mehrheit der Amerikaner nicht für den Präsidenten gestimmt hatte.
Am 3. November 2020 wählen die USA ihren neuen Präsidenten. Die USA erstrecken sich über mehrere Zeitzonen, und so erstreckt sich auch der Wahltag über mehr als 24 Stunden. Als erstes Wahllokal öffnet traditionell das Dorf Dixwille Notch um 00:00 Uhr Ortszeit im Norden des Bundesstaates New Hampshire – das ist 6:00 Uhr Mitteleuropäische Zeit. Die letzten Wahllokale schließen dagegen erst am 4. November um 7:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, und zwar die Wahllokale in Alaska und auf Hawaii.
Anders als in Deutschland, findet die Präsidentenwahl in den USA immer an einem Werktag statt. Gesetzlich festgelegt ist seit 1845 der erste Dienstag im November – ausgenommen ist dabei der 1. November. Das führt dazu, das die arbeitende Bevölkerung die Wahllokale nur vor oder nach der Arbeit aufsuchen kann. So entstehen traditionell lange Schlangen vor den Wahllokalen.
Auch, um Schlangen in den Wahllokalen vorzubeugen, ist in den USA eine vorzeitige Stimmabgabe möglich. Die Stimme ist per Briefwahl, oder in einigen Bundesländern persönlich abzugeben. Dabei sind die Zeitpläne unterschiedlich – in Oklahoma beispielsweise kann die persönliche vorzeitige Stimmabgabe bis zu 5 Tagen vor der Wahl geschehen, in Minnesota dagegen endet die Frist 46 Tage vor dem eigentlichen Wahltag.
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Am Wahl – Dienstag ist jeder wahlberechtigte Amerikaner aufgerufen, seine Stimme für die Präsidentenwahl abzugeben. Jeder Wahlberechtigte wählt in seinem Bundesstaat seinen Kandidaten bzw. seine bevorzugte Partei. In den meisten – 48 von 50 -Bundesstaaten wird die Wahl nach dem Prinzip „the winner takes it all“ entschieden.
Die Partei, bzw. der Kandidat mit der relativen Mehrheit der Stimmen gilt als Sieger des Bundesstaates, und sämtliche Wahlmänner werden der Partei zugesprochen. Wie viele es pro Bundesstaat sind, ist unterschiedlich und im Gesetz verankert.
Grundsätzlich ist jeder US-Bürger, der in einem der 50 Bundesstaaten oder dem District of Columbia ansässig ist, wahlberechtigt. Doch muss der Wahl-willige sich im Vorfeld eigenverantwortlich im Wahlregister eintragen. Gefängnisinsassen sind vom Wahlrecht ausgeschlossen, in einigen Bundesstaaten sogar lebenslang.
Donald Trump und Joe Biden sind nicht die einzigen Präsidentschaftskandidaten 2020. Tatsächlich gibt es noch 1.214 weitere Kandidatinnen und Kandidaten, die für das Amt des Präsidenten der USA antreten. Sie kandidieren entweder für kleinere Parteien, oder treten als unabhängige Kandidaten bzw. Kandidatinnen an. Prominentester Kandidat neben Trump und Biden ist sicherlich der Rapper Kanye West.
Die Kandidaten mit Erfolgsaussichten:
Donald Trump, Republican Party
Donald Trump ist seit 2016 amtierender US-Präsident, und kandidiert bei der Wahl am 3. November für seine Wiederwahl und somit einer zweiten Amtszeit. Trump ist 1946 in Queens als Sohn eines Immobilien-Unternehmers geboren und war vor seiner Präsidentschaft als Immobilien-Milliardär, Reality-TV-Star und Bestseller Autor bekannt.
Joe Biden, Democratic Party
Joe Biden wurde 1942 in Scranton, Pennsylvania geboren. Er ist graduierter Anwalt, Juris Doctor und lehrte ab 1991 Verfassungsrecht an der Widener University School of Law. Unter Barack Obama war er von 2009 bis 2017 Vizepräsident der USA und wurde am 18. August 2020 als demokratischer Kandidat gegen Donald Trump nominiert.
Kandidaten, die 2020 für andere Parteien antreten:
Weitere Kandidaten treten ohne große Erfolgsaussichten als unabhängige Kandidaten an.
Sofort nach Schließung der Wahllokale beginnt in jedem Bundesstaat und dem District of Columbia die Auszählung der Stimmen. In 48 der 50 Bundesstaaten gilt das Mehrheitswahlverfahren, im Text weiter oben als „the winner takes it all“ beschrieben. Der Kandidat, der die meisten Stimmen auf sich vereint, gilt also als Sieger.
Alle Wahlmänner dieses Wahlbezirkes müssen in dem Wahlkollegium ihre Stimme für den Sieger abgeben. Die unterlegenen Parteien erhalten null Wahlmänner – die Stimmen gelten als „verloren“.
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Dass ein Wahlmann gegen den Wunsch der Wähler abstimmt ist sehr unwahrscheinlich, aber durchaus möglich. Es gibt sogar einen Namen für das Verhalten – er wird dann als „faithless elector“ bezeichnet. In 24 der 50 Staaten sind die Wahlmänner frei in ihrer Entscheidung und haben somit die Möglichkeit, gegen den Willen der Wähler abzustimmen.
In den restlichen Staaten sind sie per Gesetz und/oder Gelöbnis dazu verpflichtet, dem Wunsch des Wählers zu folgen. In der amerikanischen Geschichte gab es einen einzigen Fall von „faithless electors„, der für den Ausgang der Wahl relevant war: 1796 wurde nicht der durch das Volk gewählte Kandidat Vizepräsident, sondern ein Kandidat der konkurrierenden Partei.
In zwei getrennten Wahlgängen wählen die 538 Wahlmänner zunächst ihren neuen Präsidenten, dann den neuen Vizepräsidenten. Dabei gilt jeweils der Kandidat als Sieger, der 270 Stimmen oder mehr auf sich vereint – das entspricht einer absoluten Mehrheit.
Ein Blick auf die Wettquoten zur US-Präsidentschaftswahl verrät sofort: Auf den neuen Präsidenten zu tippen ist nicht die einzige Möglichkeit, Profit aus dem Event zu schlagen.
Folgende Wetten bieten sich an:
Da die Wettbüros auf tagesaktuelle Ereignisse reagieren und die Quoten anpassen, sollten Sie die Quoten vor dem Wetten eingehen studieren und vergleichen.
14 Tage vor dem Wahltermin zeigt sich eine klare Tendenz in Richtung Abwahl des aktuellen US-Präsidenten. Die Quoten auf die Wiederwahl Donald Trumps liegen um die 2,45 und sind damit viel höher als die für Joe Biden mit 1,58. Für jeden eingesetzten Euro für Donald Trump, zahlt das Wettbüro 2,45 EUR wieder aus – sollte der amtierende Präsident die Wahl gewinnen. Bei einem Sieg Joe Bidens, den die Buchmacher zwei Wochen vor der Wahl vorne sehen, wird lediglich 1,58 EUR wieder ausgezahlt – wenn 1 EUR auf seinen Sieg gewettet wurde.
Spannend ist im Gegensatz dazu, dass die Buchmacher die Quoten der Vizepräsidenten anders herum einschätzen. Sollten Trump oder Biden während des laufenden Wahl-Prozesses ausfallen, würden die Kandidaten auf den Vizepräsidenten-Posten „aufrücken“. Die Quoten für Mike Pence, Vizepräsidentenkandidat zu Donald Trump, liegen um die 101. Kamala Harris, die im Team von Joe Biden kandidiert, wird eine Quote von 151 angerechnet.
Die höchsten Quoten werden für Kandidaten vergeben, deren Wahl als sehr unwahrscheinlich angenommen wird. Wer beispielsweise auf Kanye West setzt, kann bei seinem Sieg 1 EUR in sagenhafte 2501 EUR verwandeln.
Wer eine konservative Wette machen möchte, sollte nach Betrachten der Quoten auf den setzen, der die niedrigeren Werte hat. Denn dessen Sieg schätzen die Buchmacher als wahrscheinlicher ein – und zahlen, wenn der Fall eintritt, weniger Geld aus. Dieser Strategie folgend, wäre der „vorsichtigere“ oder „vernünftigere“ Wetteinsatz, der auf Joe Biden (zwei Wochen vor der Wahl).
Mutigeren sei es empfohlen, auf Joe Biden zu setzen, jedoch einen höheren Betrag.
Ganz Mutige wiederum haben die Möglichkeit, die hohen Quoten für die Wiederwahl Donald Trumps auszunutzen. Sie riskieren dabei mehr, haben aber auch die Möglichkeit, ihren Wetteinsatz mehr als zu verdoppeln.
„Swing States“ im Auge behalten
Bei dem amerikanischen Wahlverfahren zählt, wie oben beschrieben, nicht die Gesamt-Prozentzahl jeder Partei. Jeder Bundesstaat wird für sich ausgezählt, aus jedem geht ein Sieger hervor – und alle anderen Stimmen sind verloren. Traditionell gibt es in den USA Bundesstaaten, die als „Hochburgen“ entweder der Demokraten oder der Republikaner gelten. Dass eine Hochburg kippt und von der anderen Partei übernommen wird, gilt als sehr unwahrscheinlich.
Die restlichen so genannten „Swing States“ sind im Wahlergebnis wankelmütig und schwer einzuschätzen. In diesen findet der härteste Wahlkampf ab, und gerade die beiden letzten Wochen vor der Wahl werden für diese Staaten spannend. Wer eine Wette absetzen möchte, sollte die Entwicklung in diesen Staaten genau im Auge behalten und detaillierte, tagesaktuelle Umfragewerte studieren. Denn kippt Beispielsweise der Swing State Texas, bei dem Trump momentan vorne gesehen wird, Richtung Joe Biden, erhielte er gleich 38 Wahlmänner mehr.
„Swing-States“, nach ihrer Wichtigkeit und Anzahl der Wahlmänner geordnet:
Wenn man alleine die Quoten betrachtet, ist die lukrativste Wette eindeutig, auf die Wiederwahl Trumps zu setzen. Historisch gesehen läge man damit ebenfalls richtig – denn die Wettquoten vor der Wahl 2016 sprachen für sich: Noch einen Tag vor der Wahl setzten die Buchmacher die Quoten für Hillary Clinton auf 1,20 bis 1,25.
Donald Trumps Wahl wurde als so unwahrscheinlich betrachtet, dass ihm Quoten von 3,80 bis 5,00 eingeräumt wurden. Selbst, wenn die Quoten zumindest 2 Wochen vor der diesjährigen Wahl nicht ganz so eindeutig sind wie damals: Man könnte darauf setzten, dass das als unwahrscheinlicher eingestufte Ereignis dennoch eintritt.
Bei den Wahlen der letzten Jahre war häufig und weltweit das Phänomen zu beobachten, dass auf Wahl-Prognosen immer weniger Verlass ist. Die Europa Wahl mit dem explosiven Aufstieg der Grünen war in der Größe nicht vorhergesehen worden. Die Entscheidung für den Brexit war ebenso unerwartet, wie die Wahl Boris Johnsons zum Premierminister.
Ob die „Überraschungssieger“ auf den letzten Metern noch so viele Wählerstimmen mobilisieren konnten, oder ob die Umfrage Methodik nicht mehr zeitgemäß ist, sei dahingestellt. Es sei aber festgehalten: Wirklich verlassen, kann man sich auf die Umfragewerte zum Ausgang der Präsidentenwahl der USA nicht. In so fern ist es durchaus eine Option, die guten Quoten für die Wiederwahl Trumps auszunutzen und eine Wette zu riskieren.
Viele Online Wettanbieter haben spezielle Angebote für „Ersttäter“. Bei der Registrierung kann der neue Kunde einen Bonus oder Voucher aktivieren, der bei einem definierten Mindesteinsatz verwendet werden kann – durchaus lohnenswert!